Gleichschaltung (1933 - 1935)

Profilierung (1936 - 1339)

Kriegseinsatz (1940 - 1945)

Die Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung Greifswald wird gegründet

Der gerade erst nach Greifswald berufene Geograph Hermann Lautensach wurde am 3. April 1936 zum Leiter der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung in Greifswald ernannt. Wenige Tage später hatte er mit dem Rektor die zukünftigen Mitglieder dieses Gremiums ausgewählt. Sie wurden am 13. Juni 1936 ernannt. Auffällig ist hier die völlige Abwesenheit der Theologen, die lediglich durch ihren Dekan vertreten waren. Die Mitgliederzahl stieg von anfangs knapp 20 auf über 30 Wissenschaftler, die sich Themen der Raumforschung, später v.a. der Ostforschung, widmeten. Ende 1937 gehörten der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung in Greifswald neben den Mitgliedern des Rektorats folgende Personen an: Pannhorst (Innere Medizin), Bischoff (Kinderheilkunde), Herzberg (Hygiene), Köttgen (Öffentliches Recht), Fleck (Wirschafts- und Finanzwissenschaft), Molitor (Wirtschafts- und Arbeitsrecht), Löning (Handelsrecht), Hartnack (Geographie), Bubnoff, K. Richter (Geologie), Groß (Petrographie), Hofmeister, Paul (Geschichte), Wilhelm-Kästner (Kunstgeschichte), Magon, Markwardt (Germanistik), Mischke (Niederdeutsche Sprache), Kaiser (Volkskunde), Leick, Lange (Botanik), Seifert (Menschliche Erblehre), Steiniger (Menschliche Erblehre und Vorgeschichte), Reinkober (Meteorologie), Menn (Bibliotheksfragen).